Philosophie der Liebe
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Liebe als Zentralvollzug menschlichen Sinnstrebens wird thematisiert im Rahmen der Mündigwerdung des neuzeitlich-europäischen Bewußtseins von einer christlichen Gesamtkultur. Dabei wird ein vollzugs-formales Strukturpotential auch in der Folgephase 'diesseitiger' Existenzialität als weiter wirksam aufgezeigt. Leiblich-'geistige' Interpersonalität wird so zum dramaturgischen Erscheinungsort von Liebe unter ihren verschiedenartigsten Aspekten. Die von früher her bekannte philosophisch-anthropologische Position des Verfassers erreicht damit, insbesondere in der Frage eines angewandten Humanismus, eine neue Dimension. - Die alte Frage einer ökumenenübergreifenden Philosophie, wie im (¿) Kontingenten Absolutheit sichtbar werden könne, gewinnt eine neue, überraschende Lösung.