Die Gegenstrategien etablierter Parteien auf das Auftreten erfolgreicher populistischer Parteien
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An immer mehr europäischen Regierungen sind rechtspopulistische Gruppen beteiligt, die sich ambivalent zur liberalen Demokratie positionieren. Über kurz oder lang stellt sich die Frage nach dem „richtigen“ Umgang mit diesen Gruppen. Diverse Einzelfallstudien legen nahe, dass keine „one-size-fits-all“-Strategie zur Eindämmung der populistischen Akteure existiert, sondern dass die Wahl und die Effektivität von Gegenstrategien vom spezifischen politischen und sozialen Kontext abhängig sind. In diesem Buch wird daher gefragt: Mittels welcher Faktoren lässt sich die Variation hinsichtlich der Wahl der jeweiligen Gegenstrategie(n) der etablierten Parteien gegenüber erfolgreichen populistischen Akteuren in Belgien, Frankreich und Österreich erklären? Hierbei werden sowohl historische und institutionelle Faktoren, die minimal range-Koalitionstheorie als auch der bisher noch nicht systematisch empirisch überprüfte Erklärungsfaktor der Art des dominanten Demokratieverständnisses innerhalb des Elektorats in den Blick genommen.