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Autobahnraststätten sind in der Regel kunstfreie Räume – nicht so die „Relais du Saint-Bernard“ an der A9: sie wurde von den Kuratoren Simon Lamunière, Véronique Mauron und Julia Hountou als Hauptstandort für die TRIENNALE Valais / Wallis 2017 ausgewählt. Es ist eine paradoxe Umgebung, wo Natur, Mobilität, Konsum und Freizeit zusammenkommen, in der Werke von dreißig einheimischen, schweizerischen und internationalen Kunstschaffenden installiert und geschaffen werden. Die Ausstellung an diesem sehr ungewöhnlichen Ort für Kunst bietet Möglichkeiten, die herkömmlichen vorgegebenen Pfade zu verlassen und einen Blick hinter die spiegelnden Oberflächen eines Kunstbetriebes zu werfen, der sich immer mehr in eingefahrene Praktiken verstrickt hat. Die Form eines Reiseführers aufnehmend, präsentiert und erläutert diese Publikation die ausgestellten Arbeiten. Sie besteht aus einem Text- und einem Bildband, einem Situationsplan sowie aus einem Begleitheft zu den Walliser Kunstinstitutionen, die für diese bemerkenswerte Kunsttriennale verantwortlich sind