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Öffentliche Finanzen und subjektive Lebenszufriedenheit

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Die Zufriedenheitsforschung ist in den vergangenen Jahren zu einem anerkannten Zweig der Wirtschaftswissenschaften gereift. Gleichzeitig findet die Frage nach den Determinanten des guten Lebens auch in der Politik zunehmend Beachtung. Johannes Vatter liefert nun eine breite und anspruchsvolle Bestandsaufnahme der ökonomischen Zufriedenheitsforschung. Er verknüpft eine detaillierte Aufarbeitung der normativen Grundlagen mit umfassenden empirischen Befunden und leitet daraus zahlreiche steuer‐ und sozialpolitische Implikationen ab. Klassische Fragen der Finanzwissenschaft werden neu gestellt: Wie groß sind die tatsächlichen Kosten der Arbeitslosigkeit? Sind unsere Steuern und Abgaben zu hoch? Wenn Geld ab einer gewissen Höhe die Zufriedenheit nicht weiter erhöht, rechtfertigt das ein progressives Steuersystem? Führt mehr Umverteilung zu mehr gesellschaftlicher Zufriedenheit? Welchen glücksökonomischen Effekt hätten hohe Steuern auf Suchtmittel wie Alkohol, Fett und Zucker? Der Autor zieht auch eine zufriedenheitsökonomische Bilanz der Hartz-Reformen. Seine Antworten sind stets differenziert, gut begründet und dennoch vielfach überraschend.

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2017

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