Erfinder mit langem Atem
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Dieses Buch ist ein Tatsachenbericht; es schildert meine Erlebnisse mit der deutschen Kettenindustrie und führt dem Leser vor Augen, wie systematisch versucht wurde und immer noch wird, eine geniale Idee totzuschweigen und mich sozusagen „ausbluten zu lassen“. Es geht um ein Patent „Selbsteinstellendes Kettenrad“, dessen Vorgängerpatent der Kettenindustrie bereits seit 1995 bekannt war. Hätte man dieses Patent seither eingesetzt, hätten viele Betreiber von mit Ketten betriebenen Anlagen bereits Einsparungen in Milliardenhöhe erreichen können. Leider gibt es nur ein Referenzobjekt im Kraftwerk Ensdorf im Saarland, wo das von mir entwickelte Patent seit über 16 Jahren einwandfrei zusammen mit einer Kette der Firma Ketten Wulf betrieben wird, ohne dass die Kette ein einziges Mal hätte ausgewechselt werden müssen. Sie können über Lizenzvereinbarungen lesen, die ich auf Wunsch einiger großer und bekannter Firmen durch einen Patentanwalt erstellen ließ, die aber dann nicht unterschrieben wurden, sozusagen alles reiner Schabernack. Eine Lizenzvereinbarung wurde unterschrieben und es fand ein vierjähriger Test des Kettenrades statt, wobei nach zwei Jahren bei einem Untersuchungsbericht (Zwischenbericht) schon feststand, dass eine Verschleißreduzierung der Ketten um 30 % bewiesen war. Einige Zeit später wurde die Zusammenarbeit seitens des Kettenherstellers beendet, ein Abschlussbericht wurde mir nicht mehr übergeben! Ein Kapitel dieses Buches befasst sich mit der Deutschen Steinkohle AG, die über Jahrzehnte vom Steuerzahler subventioniert wurde und immer noch wird. Hier können Sie lesen, welche Trägheit und Unbeweglichkeit dort herrschte nach dem Motto: der deutsche Steuerzahler wird’s schon richten. Obwohl ich noch während des sog. „Tausendjährigen Reiches“ geboren wurde, gebe ich ähnlich der Geschichte von David und Goliath niemals auf und werde dieses Patent weiterhin weltweit allen Betreibern bekanntmachen, denn: Die Zeit des Totschweigens ist endgültig vorbei!