Dorfgeschichte Schierschwende
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Schierschwende, das kleinste der Südeichsfelddörfer wurde als Wüstungsdorf 1390 zum ersten Male erwähnt. Hier ein kleiner Überblick über die geschichtlichen Irrungen und Wirrungen. Die historische Entwicklung in, auf und um „Gut Schönberg“ vom Keudellschen Besitz, dem Bau einer Villa, der Gestaltung der Gärten und Anlagen, die Nutzung als Arbeitsdienstlager, Müttergenesungsheim, als Kinderheim und auch als Pflegeheim und Wohnsitz bis hin zur heutigen Nutzung als landwirtschaftlicher Betrieb der Familie Hunstock und Teile davon als Heim und Neuanfang für einige Jugendliche. Teil der Geschichte sind auch die Recherchen zu den auf Gut Schönberg vergrabenen Filmrollen und Dokumente des „Hitler-Stalin-Paktes“, die durch den Publizisten Manfred Thiele erforscht und im Jahr 2015 veröffentlicht wurden. Interessante Wanderwege in verschiedene Richtungen werden vorgestellt. Einer davon nach Diedorf vorbei an einem neu errichteten Bildstock, wo aus einem gotischen Fenster heraus „Jesus Christus“ die vorbei ziehenden Wanderer grüßt, ein anderer genannt X8 Natura oder auch Barbarossaweg vorbei an dem bekannten Ausflugsziel „Lindenhecke“ mit zwei unter Naturschutz stehenden alten Linden und der Grillhütte nach Treffurt. Die Bedeutung der Skulpturen und deren geschichtlichen Hintergrund sind in diesem Buch ebenso erläutert, wie das traurige Kapitel der Sperrgebietsausweisungen und andere Entgleisungen der DDR-Geschichte. Aber nicht nur negatives gibt es zu berichten, sondern auch viel von Feiern und fröhlichen Festen.