Ätiologische Teleologie und Intentionalität
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Das Ziel der vorliegenden Dissertation ist eine komparative Untersuchung der beiden prominentesten „teleosemantischen“ Theorien der Intentionalität, die seit den 80iger Jahren des letzten Jahrhunderts von Ruth Garrett Millikan und Fred Dretske entwickelt wurden. Beide Theorien, die beanspruchen, eine Naturalisierung des intentionalen Inhaltes mentaler Zustände zu leisten, bauen dabei auf einer sogenannten ätiologischen Analyse natürlicher teleologischer Funktionen auf. Durch eine detaillierte Analyse beider Theorien wird untersucht, inwieweit sich der teleosemantische Theorieansatz gegen die in der philosophischen Diskussion erhobenen Einwände, die sowohl die von Seiten einer organismischen bzw. autopoietischen Funktionsauffassung gegen die ätiologische Analyse aufgeworfene prinzipielle Kritik, als auch die im engeren Sinne intentionalitätstheoretischen Konsequenzen der Teleosemantik (insbesondere den mit der ätiologischen Analyse zusammenhängenden Externalismus) betreffen, verteidigen lässt.