Der Sachverwalter in der Eigenverwaltung
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Sechs Jahre nach dem Inkrafttreten des Gesetzes zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen (ESUG) fehlt es dem Insolvenzverfahren der Eigenverwaltung nach wie vor an der durch den Gesetzgeber erhofften Relevanz. Dies ist nicht zuletzt den vielen Unsicherheiten geschuldet, die ein Verfahren in Eigenverwaltung für die Verfahrensbeteiligten offenbart. Gerade mit Blick auf die zweite zentrale Figur des Verfahrens, den Sachwalter, bestehen vielfältige Unsicherheiten, die bislang nur teilweise Gegenstand einer höchstrichterlichen Vereinheitlichung waren. Das Werk untersucht das Verfahren der Eigenverwaltung mit Blick auf die Rolle des Sachwalters. Die Aufgabenverteilung zwischen Schuldner und Sachwalter, dessen Befugnisse, die Haftung des Sachwalters sowie dessen Vergütung sind ein Ausschnitt der Themen, die unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung analysiert werden. Das Werk vermittelt einen aktuellen Überblick über den Meinungsstand in Rechtsprechung und Literatur. Die Verfasserin macht es sich dabei zur Aufgabe Lösungsansätze zu finden, die dazu beitragen, die Rolle des Sachwalters an die Bedürfnisse der Praxis anzupassen und letztlich die Funktionsfähigkeit der Eigenverwaltung zu steigern. Das Werk zeigt auf, dass ein Sachwalter nicht nur mit weiteren Eingriffsbefugnissen ausgestattet sondern allgemein in die Lage versetzt werden muss, sich bei Bedarf aktiv am Verfahren zu beteiligen.