Samos
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Kalos Ilthate - Herzlich Willkommen auf Samos! Samos ist traumhaft zum Wandern. Schroffe Schluchten und Höhlen finden sich ebenso wie uralte Olivenhaine, schattige Kiefernwälder und sogar kleine Flüsschen unter hohen Platanen, die selbst im Sommer noch Wasser führen können. In den Bergen verstecken sich zahlreiche kleine Dörfer, in denen immer noch viele der Samioten wohnen. An den steilen Berghängen kultivieren sie auf zahllosen Terrassen die Weinreben für den berühmten Dessertwein Samos Doux und auch manch anderen leckeren Tropfen. Mitunter stolpern Sie über antike Überreste, z. B. den Wassertunnel des Eupalinos oder die alte Stadtmauer von Pythagorion. Auch lohnt es sich, in die ungezählten kleinen und größeren Kapellen am Wegesrand einen Blick zu werfen: immer wieder einmal kann man darin alte Fresken oder schöne Ikonen bewundern. Entdecken Sie unterwegs den ein oder anderen alten Verbindungsweg, der die Zeiten überdauert hat. Wandern Sie auf Pfaden, Feldwegen oder den so genannten Kalderimi, früheren Eselswegen, durch die Natur. Folgen Sie den Spuren der Nonnen und Mönche zu einem abgelegenen Kloster oder freuen Sie sich auf ein erfrischendes Bad in einer nur zu Fuß erreichbaren Badebucht mit tiefblauem, klarem Wasser. Steigen Sie über die steilen Stufen zu Pythagoras' Höhlen-Versteck hinauf oder genießen Sie die herrliche Aussicht vom Profiti Ilias, dem Hausberg von Samos-Stadt. Bei allen Wanderungen soll v. a. der Spaß an der Bewegung im Freien im Vordergrund stehen, weniger die sportliche Leistung. Der Schwerpunkt liegt auf Touren, die wirklich jeder machen kann, egal ob übergewichtig oder mit Knieproblemen. Entsprechend sind auch die Etappenlängen so abgestimmt, dass genügend Zeit für Anfahrten, Ruhepausen, Fotografieren und Genießen unterwegs zur Verfügung stehen, ohne dafür zu nachtschlafender Zeit aufbrechen zu müssen. Besonderen Wert legen die Autoren außerdem darauf, dass Hin-und Rückweg möglichst über unterschiedliche Routen verlaufen und Ausgangs- und Endpunkt einer Tour an der gleichen Stelle liegen. Denn was nützt die schönste Wanderung, wenn man vom Endpunkt nicht oder nur schwer wieder zurück kommt? Zwar braucht man zur Durchführung der vorgeschlagenen Wanderungen kein monatelanges Fitnesstraining. Ein bisschen Kondition schadet aber natürlich auch bei diesen Wandervorschlägen nicht. Und um Missverständnissen vorzubeugen – es sind beileibe nicht lauter Spaziergänge! Für alle, die gern ein paar technische Angaben dazu haben: Die Autoren rechnen bei der Planung einer Tour mit einer durchschnittlichen Gehgeschwindigkeit in der Ebene von ca. 4 km/h und im Aufstieg ca. 300 Höhenmetern pro Stunde. Für den Abstieg wählen sie normalerweise eine eher knieschonende Route und ein entsprechend langsames Tempo. Dafür kalkulieren sie ca. 3/4 der Zeit für den Aufstieg. Alles reine Gehzeit, versteht sich.