Radikale Erleuchtung/Radikale Erleuchtung 3 - Der Buddha in der Bibliothek
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Der Buddha geht in die Bibliothek und liest sich einige interessante Artikel durch. Manche handeln über ihn selbst, andere wiederum um Philosophie, Religion und das Zwischenmenschliche. Was genau er liest – findet sich in diesem Buch. Wenn du dies liest, ja dann bist du der Buddha, der in der Bibliothek sitzt und liest. In dieser sogenannten „Bibliothek“ findest du die verschiedensten Themen mit den verschiedensten Standpunkten. Manch einem würde dies „wirr“ vorkommen. Doch die Aufgabe dieses Buches ist es nicht, ein weiteres starres Dogma in die Welt hinein zu tragen, sondern zu zeigen, dass es auch ganz dogmenfrei zugehen kann, locker und leicht, intuitiv statt mit dem Vorschlaghammer. Es gilt, eine Kontrasterfahrung am Leben zu halten. Und die größte und lehrreichste Kontrasterfahrung ist das Leben selbst. Darum berauben wir uns selbst, wenn wir Farben und Schattierungen einfach aus unserem Leben herausnehmen wollen, so als ob wir dies tatsächlich könnten. Kriege werden nicht dadurch beendet, weil wir das wollen. Meditation bringt uns nicht zur Erleuchtung, nur weil wir das wollen. Erleuchtung ist ein freier Raum, ein „Buddha Raum“, in den man eingeladen wird, in jedem Moment unseres Lebens. Und bitte genau beachten: Wir werden in diesen Raum eingeladen! Diese Einladung ist von rein gar nichts abhängig. Wir müssen sie uns nicht verdienen. Weder Meditation, noch spirituelle Erfahrungen, noch esoterische Geheimnisse verschaffen uns Eintritt in diesen Raum. Denn in diesem, vor diesem, und nach diesem existiert keiner...