Vom Ortler bis zur Adria
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Dieses Buch gibt einen detaillierten, aber trotzdem verständlichen Überblick über den italienischen Kriegsschauplatz der Jahre 1915-1918 des Ersten Weltkrieges. Der Schwerpunkt liegt auf dem Kampf im Hochgebirge, der österreichisch-ungarischen wie italienischen Soldaten alles abverlangte. Der Aufbau des Buches ist angelehnt an das Konzept des „Museum 1915-1918“ im Rathaus von Kötschach-Mauthen, das die Geschichte des Weltkrieges anhand der Schicksale einfacher Soldaten und der Zivilbevölkerung darstellt. Ein Überblick über dieses Museum und immer wieder eingefügte Fotos von Exponaten stellen den Zusammenhang her. Wie in der ursprünglichen Ausgabe von Prof. Walther Schaumann sind in diesem Werk aus Respekt vor den Betroffenen beider Seiten alle Texte in deutscher und italienischer Sprache enthalten. Das einleitende Kapitel verdeutlicht den Weg Österreich-Ungarns und Italiens in den Kriegszustand. Im anschließenden Abschnitt „Die Front“ werden die einzelnen Frontabschnitte vom Ortler bis zur Adria in Kartenskizzen zugeordnet, in ihren Besonderheiten textlich dargestellt und mit historischen Fotos und Faksimiles illustriert. Die Themenblöcke „Der Krieg beherrscht das Leben“, „Technik im Dienste des Krieges“, „Versorgung und Nachschub“ und „Das Ende 1918“ arbeiten die vielfältigen Aspekte der Kriegszeit heraus. Das Kapitel „Wege zum Frieden“ schließlich beleuchtet Walther Schaumanns Initiative zum Bau der „Friedenswege“ seit 1972. Es gibt einen Überblick über die abgeschlossenen und noch laufenden Aktionen der DOLOMITENFREUNDE in den Dolomiten und in den Karnischen Alpen. Bis heute arbeiten Freiwillige aus der ganzen Welt an der Erhaltung von Wegen, Steigen, Objekten und Freilichtmuseen des Ersten Weltkrieges und lassen diese zu Orten der Völkerbegegnung und der Völkerverständigung werden. Zweisprachig Deutsch/Italienisch.