Die Familie Grüner

Ursprünglich aus Pottenstein kommend, erwarben die Grüner im ausgehenden 16. Jahrhundert die Hedelmühle im benachbarten Trockau/Ofr. Durch die konfessionellen Konflikte und Spannungen während der Zeit des Dreißigjährigen Krieges waren sie jedoch gezwungen, in das protestantische Pegnitz zu emigrieren, wo sie für einige Jahre die Zaußenmühle betrieben. Nachdem auch dort die kriegsbedingten Wirren die Familie einholten, mussten sie erneut das Land verlassen. Schließlich siedelten sie in das oberpfälzische Ausland nach Auerbach über, wo die Grüner mehr als zwei Jahrhunderte die Pfannmühle und Urbarsmühle bewirtschafteten. Band 1 der Familienchronik beschäftigt sich mit dieser ereignisreichen Zeit im 16. und 17. Jahrhundert. Weitere Bände sind allerdings schon in Planung. Band 2 wird sich mit dem 18. und 19. Jahrhundert befassen, bevor im Band 3 die „Frühzeit“ der Grüner in Pottenstein und Eger thematisiert wird.