Westermanns Weltatlas
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Der bekannte Braunschweiger Verleger Georg Westermann beschloss im Jahre 1921 eine neue Art von Atlas auf den Markt zu bringen. Er vertrat den Standpunkt, dass Weltpolitik nur derjenige verstehen kann, der die Welt auch kennt. Man muss die Geschichte, die Bevölkerung, die Bodenbeschaffenheit und die Wirtschaft der Erde vor sich sehen, um Weltpolitik oder auch Weltwirtschaftspolitik erfolgreich durchführen zu können. Besonders nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg sah es Westermann als seine Aufgabe an, den Deutschen durch seinen Atlas Wissen zu vermitteln, dass zum Ausbau und zum Erfolg der deutschen Wirtschaft beitragen soll. Der Erfolg gab Westermann Recht. 26 Auflagen wurden innerhalb von sechs Jahren gedruckt. 1928 erschien die hier vorliegende Ausgabe, in der nach Georg Westermanns Wunsch alle Verbesserungsvorschläge in Bezug auf den Aufbau und den Inhalt realisiert wurden. Dieser außergewöhnliche Reprint zeigt über 200 in Ihrer Vielfalt und Authentizität einzigartige farbige und schwarz-weiße Karten der Welt von 1928. Außerdem liefert der Atlas u. a. auch historische, wirtschaftliche, religiöse und ethnologische Informationen zu allen wichtigen Ländern, sowie exakte Daten und Analysen. Wie sahen die Grenzen der Länder der Erde nach dem Ersten Weltkrieg aus? Welche Völker lebten wo? Welche Sprachen wurden gesprochen? Welche Kolonien gab es? Welche Religionen waren wo verbreitet? Dieser in seinem Informationsangebot für seine Zeit einzigartige Atlas gibt mit detaillierten Karten und genauen Daten Antwort auf alle Fragen, die den deutschen Bürger von 1928 beschäftigt haben. Darunter fallen neben aktuellen Übersichten auch das Wissen über Altertum, Mittelalter und Neuzeit. Dieser Atlas beeindruckt den heutigen Leser durch seine historische Unbefangenheit, seine Authentizität, seine Genauigkeit und seinen gelungenen Versuch, die deutsche Bevölkerung allumfassend über die Welt zu informieren.