Über die DDR: die Versorgung, der Handel, der Mangel, die Schlangen und anderes
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Ein wichtiges Thema im DDR-Alltag war das Einkaufen, welches nicht immer ein Vergnügen war. Inzwischen sind fast 30 Jahre vergangen, doch sollen in dieser kleinen Publikation heitere und weniger erfreuliche Episoden erzählt werden, die an Handel, Mangel und Warteschlangen erinnern. Die Versorgung wies oft Lücken und Engpässe auf, aber jeder DDR-Bürger fand Mittel und Wege, um zum gewünschten Produkt zu gelangen. Manchmal nahm man stundenlanges Schlangestehen in Kauf und dabei wurde sehr viel Freizeit geopfert. Was hätte man in der freien Zeit nicht alles unternehmen können? Aber so war er nun einmal – der DDR-Bürger. Manch ein Zeitgenosse wartete auf ein Auto mehrere Jahrzehnte. Unvorstellbar! Das hat den Autor Hans Hüfner (1926-2009) jedoch wenig interessiert, denn er benutzte die öffentlichen Verkehrsmittel, welche damals nicht selten für Überraschungen sorgten. Basis für seine Aufzeichnungen sind Tagebücher und Kalenderaufzeichnungen, vor allem aus den 1970er und 1980er Jahren. Prägnant und mit einer Prise Humor beschreibt er seine Beobachtungen, Eindrücke und Erlebnisse jener Jahre. Manchmal schimmerte ein wenig Resignation durch, weil sich so gar nichts verbesserte. Doch mit dem Mauerfall und der Währungsunion und somit dem Ende der Teilung Deutschlands, veränderte sich alles.