Die Ökokratie
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Der Artenschwund und der Klimawandel sind die sichtbaren Zeichen einer sich anbahnenden Katastrophe. Die Schutzmaßnahmen sind viel zu schwach und werden den Planeten nicht retten können. Es muss also die Systemfrage gestellt werden. Der Mensch, der selbst ein Tier ist, muss wieder zurück zur Natur finden und Diese nicht nur um seiner Selbst Willen, sondern aus tiefem Respekt heraus schützen. Dafür steht die Philosophie der Ökokratie. Es geht um die wahren Bedürfnisse des Menschen und die Deckung derselben. Dazu gehört der Erhalt der Umwelt. Die Befreiung des Menschen ist ohne Befreiung der Natur nicht zu machen. Die Transformation von der Massenkonsumgesellschaft der kapitalistischen Industrie- und Schwellenländer hin zu Bedarfsdeckungsgesellschaften ist unabdingbarer Bestandteil der Zukunft, ohne die es eben keine Zukunft geben wird. Eine neue Verfassung in diesem Sinne soll das System auf die Füße des demokratischen Ökosozialismus stellen. Politik und Wirtschaft müssen dem Leben selbst dienen, statt es für Wachstumszwecke zu versklaven. Sozial-ökologische Moral muss die Expansion instrumentell-rationaler Kapitallogik zurückdrängen. Philosophen und Umweltschützer an die Macht! Die gegenwärtige Politik weiß keine wirksame Antwort auf die drohende Umweltkatastrophe. Sie ist in kapitalistisch-technokratischer Systemlogik gefangen. Die Zeit läuft davon. Deshalb brauchen wir eine neue Ordnung. Ich schlage ein demokratisch-ökosozialistisches Modell vor: Die Ökokratie. Demokratie in Bewegung / Ökologischer Fußabdruck / Ökosozialismus / Transformation