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Die kollisionsrechtliche Behandlung des Durchgriffs bei rechtlich verselbstständigten Unternehmen in privater oder öffentlicher Hand

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International anerkannt ist die Möglichkeit, Wirtschaftsunternehmen rechtlich zu verselbständigen. Gerade auch im grenzüberschreitenden Bereich wird jedoch immer wieder die Frage nach dem Durchgriff, das heißt der ausnahmsweisen Aufhebung der rechtlichen Selbständigkeit der Gesellschaft bzw. der Mithaftung der Gesellschafter gestellt. Namentlich genannt seien hier nur die auch einer breiten Öffentlichkeit bekannt gewordenen Fälle «Bhopal» und «Tschernobyl», in denen es angesichts der nur begrenzt vermögenden Betreibergesellschaften um die durchgriffsweise Inanspruchnahme der amerikanischen Muttergesellschaft bzw. des sowjetischen Staates für entstandene Individualschäden ging. Die vorliegende Arbeit gilt vor allem der Ermittlung des nationalen Rechts, nach dem sich der Durchgriff in grenzüberschreitenden Sachverhalten bei Unternehmen in privater und öffentlicher Hand bestimmt. Darüber hinaus wird bei Staatsunternehmen die Möglichkeit eines Durchgriffs nach völkerrechtlichem Gewohnheitsrecht oder allgemeinen Rechtsgrundsätzen untersucht.

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Die kollisionsrechtliche Behandlung des Durchgriffs bei rechtlich verselbstständigten Unternehmen in privater oder öffentlicher Hand, Klaus Grabinski

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1991
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