Skepsis und Vernunft
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Die wenigen Studien zum Werk des Essayisten William Hazlitt (1778-1830) tradieren meist ein einseitiges, emotionalisiertes Bild des Autors und der Romantik. Hier wird nun der Versuch gemacht, Hazlitts Leistungen für kunsttheoretische und andere zentrale zeitgenössische Fragestellungen zu bestimmen und für die Diskussion um ein differenziertes Epochenveständnis fruchtbar zu machen. Ausgewählte, bislang kaum beachtete Begriffe und Themen werden in ihrer Bedeutung für Hazlitts Werk und den geistesgeschichtlichen Kontext untersucht. Dabei erscheint Hazlitt in einem zum Teil dilemmatischen Spannungsverhältnis zwischen der Weiterführung von Konzepten des 18. Jahrhunderts und der Modernitätserfahrung des 19. Jahrhunderts.