Zur Bildungssoziologie des akademisches Nachwuchses in Deutschland
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Hrsg. und mit einer Einleitung versehen von Dietmar Waterkamp 67 Jahre nach seiner Entstehung wird hier ein Buch zum ersten Mal veröffentlicht. Es handelt sich um eine im Jahre 1933 in Dresden erstellte Untersuchung zum Studienerfolg von ca. 2000 Studenten, die in den Jahren von 1925 bis 1932 durch die Studienstiftung des Deutschen Volkes als besonders begabte mittellose Studenten gefördert wurden. Das Manuskript war der Erziehungswissenschaft und der Öffentlichkeit unbekannt geblieben. Es handelt sich um eine facettenreiche empirische Forschungsarbeit auf der Basis eines reichhaltigen Datenfundus, die um die Frage zentriert ist, wie sich die Auswahlmethoden der Studienstiftung bewährt haben. Die überraschende Modernität und Aktualität der Arbeit kündigt sich in der für die Entstehungszeit ungewöhnlichen Zuordnung zur Disziplin der Bildungssoziologie an. Die Arbeit bereichert das Bild von der Geschichte der Erziehungswissenschaften in Deutschland und bezeugt eine Kontinuität von Fragestellungen und Methoden. Der Herausgeber, Prof. Dietmar Waterkamp von der Technischen Universität Dresden, erläutert einführend Hintergrund und Intentionen der Arbeit und stellt ihre Autoren vor.