Die Einordnung neuer Formen der Arbeitsorganisation in ein Lebenszykluskonzept
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Zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit – insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Globalisierungstendenzen – haben deutsche Unternehmen Anfang der neunziger Jahre verstärkt kooperative Arbeitsformen, vor allem im Produktionsbereich, eingeführt. Darauf aufbauend hat sich eine Zwei-Lager-Diskussion gebildet, die einerseits die Erfolge von Team- und Gruppenarbeit bestätigt, während andererseits Kritiker dieser «neuen» Arbeitsformen einen nachweisbaren Nutzen nicht erkennen können. In der Arbeit erfolgt daher eine umfassende Analyse des tatsächlichen Zustands von kooperativen Arbeitsformen in der Industrie in Deutschland. Darauf aufbauend werden die Gestaltungskomponenten der Arbeitsorganisation in einen eigenen Lebenszyklus transferiert, der es ermöglicht, inhaltliche und zeitliche Aspekte der Team- und Gruppenarbeit zu konkretisieren. Die Untersuchungsergebnisse zeigen deutlich, dass auf dieser Basis eine Überwindung der verhärteten Diskussion erwirkt werden kann, insbesondere vor dem Hintergrund der in der Arbeit vorgestellten Weiterentwicklungsansätze von kooperativen Arbeitsformen.