Der Begriff der physikalischen Kompetenz - zur Validierung eines Konstruktes
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Der Begriff der physikalischen Kompetenz wird häufig im Rahmen der Physikdidaktik verwendet, ohne dass es eine Übereinstimmung darüber gibt, was genau mit diesem Begriff beschrieben wird. In der vorliegenden Arbeit wird physikalische Kompetenz als ein Konstrukt formuliert, das sich beschreiben lässt mit - den Fähigkeiten auf vier verschiedenen Verständnisebenen und - dem Grad der Vernetzung zwischen diesen Verständnisebenen. Die Verständnisebenen werden unterteilt in die Kategorien qualitativ, halb-quantitativ, quantitativ und systemdynamisch. Um das Konstrukt empirisch zu validieren, wurde es auf eine Datenbasis angewandt, die mit der DFG-geförderten Studie „Physiklernen mit Modellbildungssystemen “ erhoben wurden. Eine eingehende Untersuchung an Hand dieser Daten hat gezeigt, dass sich mit dem Konstrukt „physikalische Kompetenz “ ein sehr kohärentes Bild des physikalischen Verständnisses von Schülern im Bereich „Kräfte und Bewegungen “ zeichnen lässt. Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen der vorliegenden Arbeit versuchen, empirisch arbeitenden Wissenschaftlern im Bereich der Naturwissenschaftsdidaktik ein hilfreiches Werkzeug an die Hand zu geben.