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Der Kampf um die Medien

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Dieter Prokops Geschichtsdarstellung beginnt mit der Antike ab ca. 500 vor unserer Zeitrechnung und bezieht das römische Kaiserreich und das Mittelalter ein. Die Zeit der Griechen erlebte mit dem Theater das erste öffentliche Räsonieren. Und seither gibt es Theorien über die Medien und die Massen. Im römischen Kaiserreich wurden mit öffentlichen Propagandabildern die ersten Public Relations organisiert, und es entstanden Konflikte zwischen dem Dionysischen und dem Apollinischen. Der Ablasshandel im Mittelalter brachte gefühlvolle Bilder und die erste Kulturindustrie und damit erstmals den Medien-Kapitalismus. Dessen Entwicklung wird bis heute, bis zum digitalen Fernsehen, Multimedia und Internet, dargestellt. Dabei geht es immer um die Interessen, die sich auf die Medien richten: das Interesse am Räsonieren, an der Entfaltung von Vernunft und Solidarität; das Interesse an den Gefühlen der Rührung, des Schreckens, am Lachen; das Interesse an feudalistischer, absolutistischer oder demokratischer Repräsentanz. Dieter Prokops Geschichtsbuch bietet reichhaltiges Material und ist klar und verständlich geschrieben. Die realen und die theoretischen Kämpfe werden anschaulich geschildert und analysiert.

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Der Kampf um die Medien, Dieter Prokop

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2001
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