Hildesheimer Gedächtnisorte
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Wie wird geschichtliche Vergangenheit in die Gegenwart transportiert? Welcher Mechanismus steht hinter der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Geschichte? Warum entfalten historische Symbole auch noch nach langer Zeit eine starke Wirkung? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigt sich das „Kollektive Gedächtnis“, ein Untersuchungsansatz, der in den letzten Jahren nicht nur ein starkes Echo in der historischen Forschung hervorgerufen hat, sondern als Terminus auch aus öffentlichen Diskursen und dem alltäglichen Sprachgebrauch nicht mehr wegzudenken ist. Der Autor gibt eine Einführung in die Grundzüge dieses Konzepts und illustriert es am konkreten Beispiel der Stadt Hildesheim. Mit detektivischem Gespür und großer Anschaulichkeit werden ihre Straßen, Plätze und Denkmäler von der Zeit des Kaiserreiches bis in die Gegenwart einer spannenden Untersuchung unterzogen.