Die Fesseln des EU-Indien-Freihandelsabkommens
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Seit Juni 2007 verhandeln die EU und Indien über ein neues Freihandelsabkommen. Dieser Prozess ist Teil der so genannten ‚Global Europe‘-Strategie der EU, in der diese sich im Interesse europäischer Konzerne um eine ganze Reihe neuer bilateraler Freihandelsverträge mit Entwicklungs- und Schwellenländern bemüht. Die neue WEED/EED-Studie der indischen Sozialwissenschaftlerin Shefali Sharma untersucht die Interessen der Europäischen Kommission, der indischen Regierung sowie der Wirtschaftslobbies beider Seiten in den EU-Indien-Verhandlungen. Shefali Sharma weist auf Gefahren und mögliche Entwicklungsfolgen des Abkommens in den Bereichen Landwirtschaft, geistige Eigentumsrechte, Industrie und öffentliches Beschaffungswesen hin und begründet die freihandelskritische Position vieler zivilgesellschaftlicher Kräfte in Indien und Europa. Aus dem Inhalt: ‚Global Europe’ und die wirtschaftspolitischen Interessen der EU Die ‚Konzernagenda’ für das EU-Indien Freihandelsabkommen Das indische Wachstum: Schein und Wirklichkeit WTO Plus Themen, als Kernpunkte der Verhandlungen Stand der Verhandlungen und Konflikte Mögliche Auswirkungen auf die sozioökonomische Entwicklung Indiens Autor: Shefali Sharma; Redaktion: Christina Deckwirth (WEED), Michael Frein (EED) Stefan Tuschen (EED)