Nutzung von Investitionsrechenverfahren zur Berücksichtigung und zur Bewertung von Handlungsoptionen
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Investitionsvorhaben beinhalten Handlungsoptionen, deren Wert und Bedeutung durch hohe Unsicherheit und Irreversibilität von Investitionsentscheidungen beeinflusst wird. Manager und Controller stehen im Rahmen einer Investitionsbewertung vor der Herausforderung, diese wertbeeinflussenden Handlungsoptionen in die Investitionsentscheidung einzubeziehen. Hierfür wurden zahlreiche Investitionsrechenverfahren entwickelt, die entweder die Wirkung solcher Handlungsoptionen aufzeigen können oder eine Bewertung dieser Optionen zulassen. Ein Beispiel für die erste Gruppe ist die Sensitivitätsanalyse, beispielhaft für die zweite Gruppe kann der Realoptionsansatz genannt werden. Da der Einsatz in der Unternehmenspraxis nicht der ihnen beigemessenen Vorteilhaftigkeit in der betriebswirtschaftlichen Theorie entspricht, wird auf ein Theorie-Praxis-Spannungsfeld geschlossen. In einem dritten Schritt wird zusätzlich untersucht, inwiefern sich die intensive Nutzung der Investitionsrechenverfahren und die damit verbundene Beachtung von Handlungsoptionen auf die Güte von Investitionsentscheidungen und die Flexibilität der Unternehmen auswirkt. Die Arbeitsergebnisse sprechen insbesondere Controller und Manager in Unternehmen an, da aufgezeigt wird, welche Einflussfaktoren bei der Einführung neuer Instrumente in Unternehmen zu beachten sind und sie durch ihre Status-quo-Aufnahme eine Art benchmark bietet. Die Erläuterung und Untersuchung der Erfolgswirkungen der Nutzung der Verfahren gibt eine Indikation, inwiefern sich deren Einsatz in effektiveren und effizienteren Investitionsentscheidungen manifestiert. Für Wissenschaftler bietet das Buch Ergebnisse zur Untersuchung von Bestimmungsfaktoren des Instrumenteneinsatzes in Unternehmen. Daneben zeigt sie den Einsatz einer state-of-the-art-Methodik im betriebswirtschaftlichen Umfeld.