Die Rolle und Determinanten der preisorientierten Qualitätsbeurteilung von innovativen Produkten im organisationalen Kaufentscheidungsprozess
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„Qualität hat ihren Preis“ oder „you get what you pay for“ sind typische alltagssprachliche Redewendungen. Genauer betrachtet deuten sie darauf hin, dass die Korrelation von Preis und Qualität noch immer ein wichtiges Thema für den Verbraucher darstellt. Es wird davon ausgegangen, dass jeder Verbraucher für die gezahlte Leistung (Preis) eine entsprechende Qualität fordert, bzw. dass der Preis ein entsprechendes Qualitätsniveau des betreffenden Produkts widerspiegelt. So gibt es im Business-to-Consumer Bereich zahlreiche Untersuchungen, die sich mit dem Verhaltensphänomen der preisorientierten Qualitätsbeurteilung auseinandergesetzt haben. Wie sch es jedoch im Business-to-Business Bereich aus? Simon und Fassnacht (2009) vertreten die Aussage, dass im Business-to-Business Bereich der Preis nur im geringen Maß als Qualitätsindikator fungiert. Jedoch gibt es neben den Preisverhandlungen im Business-to-Business Bereich auch Listenpreise (Angebotspreise), die den Ausgangspunkt für Preisverhandlungen bilden. Könnte der Preis also doch als Qualitätsindikator agieren? Und wenn ja, welche bekannten Determinanten der preisorientierten Qualitätsbeurteilung aus dem Business-to-Consumer Bereich können im Business-to-Business Bereich eine Rolle spielen und welchen Einfluss haben sie? Die Autorin geht diesen Fragen auf den Grund und beschäftigt sich erstmals mit dem Verhaltensphänomen der preisorientierten Qualitätsbeurteilung im Business-to-Business Bereich.