Markteintrittsprozesse deutscher Unternehmen in Mittel- und Osteuropa
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Mit der wirtschaftlichen Öffnung der Märkte in Mittel- und Osteuropa Anfang der 1990er Jahre ergaben sich für deutsche Unternehmen wesentliche Expansionsmöglichkeiten in dieser Region. Im Rahmen der Studie werden die Markteintrittsprozesse deutscher Unternehmen in Mittel- und Osteuropa untersucht. Die Betrachtung fokussiert sich dabei auf die Entwicklung der internationalen Aktivitäten deutscher Unternehmen in den Märkten Polen, Ungarn und Tschechien. Den theoretischen Bezugsrahmen stellt das „Uppsala-Modell der Internationalisierung“ (Johanson / Vahlne 1977) dar, welches eine schrittweise Internationalisierung von Unternehmen in Abhängigkeit von Lernprozessen postuliert. Im Rahmen der Studie wird untersucht, ob die Internationalisierungsprozesse deutscher Unternehmen den im Modell vormuteten Internationalisierungspfaden entsprechen. Weiterhin wird untersucht, ob eine solche schrittweise Internationalisierung zu höherem Erfolg im Auslandsmarkt führt. Schließlich wird auch der Frage nachgegangen, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Zeitpunkt des Markteintritts und dem Erfolg in den Auslandsmärkten gibt. Die Forschungsfragen werden anhand empirischer Daten aus 504 Internationalisierungsfällen analysiert, welche für diese Untersuchung mittels eines umfangreichen Online-Fragebogens erhoben wurden.