Wissensmanagement und organisationale Resilienz
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Für Unternehmen wird die Notwendigkeit von Veränderungen mit einer immer turbulenter werdenden Umwelt begründet. Die stetig wachsende Komplexität und Dynamiken der Arbeitsbedingungen führen zu einem verstärkten Anpassungs-, Veränderungs- und Innovationsdruck. Für Unternehmen ist es wichtig zu wissen, was sie resilienter (widerstandsfähiger) macht – und hält –, um so den steigenden Anforderungen zu trotzen, sich anzupassen und mit den veränderten Bedingungen schritthalten. Die vorliegende Untersuchung des Autoren_In-Tandems Perkams/Sørensen geht der Frage nach, inwiefern Organisationale Resilienz in einem Zusammenhang mit den unterschiedlichen Ausprägungen von Wissensmanagement steht. Dabei werden der aktuelle Forschungsstand von Organisationaler Resilienz und zentrale Bereiche des Wissensmanagements aufgearbeitet, kritisch hinterfragt und zu einem eigenen Verständnis zusammengefügt. In einer sich anschließenden qualitativen Untersuchung werden Experten_Innen aus Unternehmensberatungen befragt, inwieweit sie Schnittstellen der beiden Themenbereiche sehen. Dabei steht vor allem das informelle Wissen im Fokus des Autor_In-Tandems. Die Auswertung der Interviews ergibt folgende Ergebnisse: Informelles Wissen hat einen positiven Einfluss auf die Organisationale Resilienz. Demzufolge hat auch der informelle Austausch und Wissensmanagement einen positiver Einfluss auf die Organisationale Resilienz. Jedoch ist Organisationale Resilienz in vielen Unternehmen noch kaum bekannt. Im abschließenden Teil werden die Erkenntnisse der Literaturrecherche mit den Ergebnissen der Befragung zusammengeführt, mögliche Handlungsansätze zur Förderung der Organisationaler Resilienz abgleitet und künftige Forschungsfelder aufgezeigt.