Spessartrampe Laufach–Heigenbrücken
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Seit jeher zieht es die Eisenbahnfreunde an den legendären Steilstreckenabschnitt der Spessartstrecke Aschaffenburg – Gemünden. Zwischen Laufach und Heigenbrücken konnten sie früher die Optik und vor allem Akustik der gewaltigen Mallet-Dampflokomotiven der Baureihe 96 im Schubbetrieb bestaunen oder später – nach der Elektrifizierung im Jahre 1957 – den mahlenden Motoren der schweren Sechsachser E 50 oder E 94 hinter immer schwerer werdenden Güterzügen lauschen. An diesem Ort vereinte sich der vielfältige Eisenbahnbetrieb einer Hauptstrecke mit der wildromantischen Landschaft der westlichen Spessartausläufer. Ab Dezember 2017 ist es vorbei damit. Der neu gebaute Abschnitt verläuft weitgehend in Tunneln und weist wegen einer flacheren Trassierung keinen Schubbetrieb mehr auf. Die alte Strecke wird stillgelegt und allmählich verschwinden – nicht so in dieser Publikation, die diesem betrieblichen Sonderstatus im deutschen Schienennetz ein kleines Denkmal setzen will. Im Oktober 2016 erscheint im Rahmender Heftreihe „Bahnen + Berge“ die Ausgabe „Spessartrampe Laufach–Heigenbrücken“, in der die Geschichte, der interessante Betrieb sowie der Neubau der berühmten Mittelgebirgsmagistrale ausführlich und reich illustriert beschrieben wird.