Kommunikation des Controllingzwecks

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Controller haben in Deutschland seit jeher mit einem schlechten Image zu kämpfen. So wird ihnen als Feedbackgebern regelmäßig eine negative Intention zugesprochen. Eine häufig unterstellte Intention ist die „Kontrolle“, die die Reaktion der Feedbackempfänger auf die vom Controlling bereitgestellten Informationen negativ beeinflussen kann. Aus diesem Grund beschäftigt sich die Autorin mit den Möglichkeiten der Controller, ihr Fremdbild positiv zu beeinflussen. Sie geht der Frage nach, ob es allein durch die Kommunikation des Controllingzwecks möglich ist, das Verhalten von Feedbackempfängern positiv zu beeinflussen. Dabei werden psychologische und sozialwissenschaftliche Theorien herangezogen. Mittels einer experimentellen Untersuchung werden neue Erkenntnisse zum Einfluss der Kommunikation auf die Nutzung von Informationen gewonnen. Dabei kann gezeigt werden, wie wichtig es ist, die Kommunikation des Controllingzwecks bewusst zu gestalten. Darüber hinaus werden Faktoren herausgearbeitet, die den Zusammenhang zwischen der Kommunikation des Controllingzwecks und der Informationsnutzung beeinflussen. Mit der Studie werden daher Implikationen und Anknüpfungspunkte sowohl für die Theorie als auch für die Praxis geboten.