Und vergiss nicht zu schreiben
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Der Weg in die moderne Zeit endet in Europa, jedenfalls für Ali, der von seinem Dorf über Kairo nach Berlin zieht und schließlich in Leipzig landet, wo der fleißige junge Mann in den Genuss eines staatlichen Stipendiums gelangt, um sein Philosophiestudium bis zum Doktorgrad weiterzuführen. Erst in der Fremde wird ihm so recht bewusst, aus welchem Land, aus welcher Kultur er stammt und mit welchem Land und welcher Kultur er es nun zu tun hat. Seine Erlebnisse, seine Wünsche und Gedanken teilt er in seinen Briefen seiner Familie und seinen Freunden mit, die ihm wiederum nicht nur von den Veränderungen ihres Lebens in Ägypten erzählen, sondern ihn auch zur Rückkehr ermutigen. Doch Ali hat sich zu einem unruhigen Menschen entwickelt, ebenso wie seine deutsche Frau fühlt er sich zwischen den Kulturen hin und her gerissen. Mit ihrer Rückkehr nach Kairo wird dem Paar deutlich, dass sie hier wie dort ein Leben zwischen zwei Kulturen führen müssen. Ismail erzählt von Alis Gefühlen, von der ägyptischen Kultur und vom deutschen Alltag unter der Herrschaft der SED. Darüber hinaus werden die Lebensverhältnisse der Menschen in Ägypten humorvoll und vor allem gut nachvollziehbar geschildert.