Mein Sommer als Wal

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Matthias, ein Mitte zwanzigjähriger gescheiterter Student aus Berlin, begibt sich auf ein Abenteuer nach Südafrika, wo er in einem kleinen Dorf namens Sommerdal als Praktikant arbeitet. Dort entdeckt er eine Schattenwelt deutscher Kultur und trifft auf RAF-Aussteiger, Maoisten und Anthroposophen. Seine Begegnung mit Zola, einem Mädchen aus dem Township, das von Deutschland träumt, entfaltet sich vor dem Hintergrund der unklaren Grenzen zwischen Normalität und Wahnsinn. Matthias’ Freunde, die Downies, sind Erwachsene mit Down-Syndrom, die in Sommerdal von skurrilen Betreuern unterstützt werden. Während Evelyn, eine andere Praktikantin, ihren Platz in der Gemeinschaft der Altlinken findet, sucht Matthias nach dem rauen, neuen Südafrika. Zola, jung und naiv, träumt von einem besseren Leben, während die meisten Xhosa auch Jahre nach der Apartheid in Ghettos leben. Ihre Liebesgeschichte wird von Vorurteilen und kulturellen Missverständnissen geprägt. Der Roman bietet ein eindringliches Porträt der Identitätssuche in einer Welt voller Übergänge und erzählt auf neuartige Weise von modernem Südafrika, zwischen Nelson Mandela und dem Surferparadies.