Das Ende der Nebelwand

Auf gefährliche Abwege geraten zwei reiselustige Mitteldeutsche während einer Autofahrt in der Sowjetunion. Sie verlassen die vorgeschriebene Touristikroute, um ihren verschwundenen russischen Brieffreund Juri zu suchen. Besessen von dieser Idee finden sie ihn. Etwas Furchtbares tritt zu Tage. Der junge Juri geriet zwischen die Mühlsteine der Macht. Für ihn kommt das politische Tauwetter zu spät. Er stand an der Schwelle zur Freiheit – doch der rote Geheimdienst holte ihn ein. Sein Leben ist zerstört. Die Auswirkungen von Machtpolitik auf ein menschliches Schicksal werden deutlich; geschrieben unter den Bedingungen eines allgegenwärtigen Überwachungsstaates – spürbar in der atemberaubenden Dynamik der Handlung.