Grüne Milch und anderes
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No, liebt nicht nur Wörter, sie bekommt auch laufend welche von ihrem Großvater geschenkt. Sie ist ein intelligentes und vorlautes Mädchen. Diese Eigenschaften verzeiht man ihr, weil sie nicht auch noch brav ist. Im Gegenteil. Sie nimmt schon mal einen Mitschüler in den Schwitzkasten oder heckt verwegene Pläne aus, wie sie ihrem Freund To, der in den Sommerferien aus Schweden hergezogen ist, helfen kann, sein Heimweh zu vergessen. Dabei kommt sie auf die Idee, Lebensmittelfarbe zu kaufen und damit die Milch des Huber-Bauern einzufärben. Doch bald gibt es erste Anzeichen, dass To eigentlich lieber mit den Jungs der Klasse als mit No zusammen sein möchte. No gibt ihren Plan auf, fühlt sich einsam und wird sogar krank. Als sie wieder gesund ist, spielt sie mit der Lebensmittelfarbe herum und gibt das Gemisch dann in einen Kanister, den sie zur kleinen Sammelstelle für Sondermüll bringt. Doch der Kanister hat ein Leck und vor Schreck schüttet sie den Inhalt hinter dort herumstehenden Fässern aus. Damit bewirkt sie, dass Feuerwehr, Radio und Fernsehen nach Lechtinghausen kommen. Denn man geht davon aus, dass die grüne Brühe giftig ist. To ist überzeugt, dass No das alles nur für ihn getan hat.
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