Elise und der weisse Elefantenorden_Roman
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Elise wächst als uneheliches Kind bei Pflegeeltern in Frankreich auf, der einzige Kontakt ist ihr Vater, der sie aber im Glauben lässt, er sei ihr Onkel. Mit 17 Jahren besucht sie ihre Tante in der Schweiz. Hier begegnet sie ihrer Jugendliebe Klaus, der 1920 Luzern verlässt, um eine neue Stelle als Portier im Hotel Adlon in Berlin anzutreten. Die zwei Liebenden werden auseinandergerissen, Elise völlig mittellos muss sich ihrem Schicksal fügen. Sie heiratet einen Arzt. Um Ihrem Wunsch, Schauspielerin zu werden, nachzuleben, verlässt sie ihn und zieht über München nach Wien. Klaus erlebt in dieser Zeit die goldenen Jahre im Hotel Adlon, wo er bekannte Persönlichkeiten, wie Charlie Chaplin kennen lernt. Bald holen beide die Kriegsjahre des zweiten Weltkrieges ein. Elise versucht sich als Schauspielerin in Berlin und in Paris, wo sie das erste Mal eine leidenschaftliche Liebe mit Gilbert erlebt. Ihre Auftritte werden ihr später untersagt, und da sie von ihrem Vater bei ihrer Geburt einen falschen Pass auf den Namen Weiss erhalten hat, wird sie von den Nazis verdächtigt, jüdisch zu sein. Klaus wird ebenfalls von der Gestapo abgeholt und muss nach einem kurzen Aufenthalt in einem Konzentrationslager in ein Arbeitslager in Sprottau. Dort trifft er den Bildhauer Georg Kolbe. Die Ereignisse überschlagen sich. Während Georg Kolbe in Sicherheit kommt, wird Klaus von der russischen Armee kurz vor Kriegsende gefangen genommen. Elise flüchtet mit ihrem Mann quer durch Deutschland und Österreich, bis auch dieser von den Amerikanern verhaftet wird. Für beide beginnt eine enorme Leidenszeit. Klaus lernt später seine neue Liebe in Lindau kennen und kehrt mit ihr zurück nach Luzern. Elise versucht sich als Schauspielerin in Heidelberg über Wasser zu halten, bis ihr Mann nach 5 Jahren Haft freikommt und kurze Zeit später stirbt. Elise gibt die Schauspielerkarriere auf.