Beflügelt gemalt und frei gemauert
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Otmar Alt, den Bundeskanzlerin Angela Merkel als einen der originellsten und erfolgreichsten deutschen Künstler der Gegenwart bezeichnete, malt erkennbar gern in Zyklen. Meist ist eine ganz bestimmte Stimmungslage bei ihm Auslöser für zyklische Werke. So auch bei den vorliegenden Arbeiten, die er sich im Sommer 2017 ohne Unterbrechungen hintereinander von der Künstlerseele gemalt hat. Beim Nachdenken, was man daraus machen könnte, kam dem Herausgeber, Jens Oberheide, der gemeinsame pseudonyme Künstlerfreund Jo Gattières in den Sinn. Wenn auch aus anderer Sichtweise laden dessen Aphorismen genau wie Otmar Alts Bilderwelten zum Refektieren ein. Beide Kunstformen ergänzen sich zu einer Einheit, befruchten sich und lenken den Betrachter und Leser auf spannende Wege des Entdeckens. Da Alt und Gattières durch die Freimaurerei miteinander vertraut sind, wissen sie voneinander, dass dieser „Weltbund der Menschlichkeit“ Ideen und Ideale bewegt, die den uralten Sehnsüchten der Menschen nach Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit entsprechen. Das Miteinander für eine bessere Welt träumen Freimaurer, Menschen guten Willens und Künstler aller Couleur vergleichbar sehnsüchtig. Die Bilder haben teilweise damit zu tun und die Texte ebenfalls.