Es war einmal in Rumänien
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Arad ist die Stadt seiner Träume. In Rumänien gelegen, wo Johann Franz Pietsch geboren wurde, verbrachte er dort eine wunderbare Kindheit mit abenteuerlichen Indianerspielen im benachbarten Garten, sommerlichen Vergnügungen am Fluss, Raufereien mit Freunden, Schulalltag und seiner ersten Liebe. Der unbekümmerten Kindheit folgt eine Jugend, die überschattet ist von spürbaren wirtschaftlichen Problemen und politischen Konflikten unter der sozialistischen Regierung des Landes. Vater und Bruder werden eines Tages von der Securitate verhaftet und zu jeweils mehrjährigen Haftstrafen verur- teilt. Der Tod des Vaters noch während seiner Haft stellt einen großen Ein- schnitt Leben des Autors dar und beeinflusst dessen weitere Entwicklung maßgeblich. Das Studium führt Johann Franz Pietsch schließlich nach Bukarest, später folgt die Flucht in den Westen, wo er sich in Deutschland ein neues Leben aufbaut. Detailreich und gefühlvoll erzählt der Autor von seinem Leben – von glück- lichen und leidvollen Jahren, den gesellschaftlichen und politischen Zusam- menhängen in Rumänien, dem Deutschland der Siebziger Jahre und dem Wahrnehmen von Emigration.