Der Herr der Zedern
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Dreihundert Jahre in der Zukunft, Professor Bérnard & Hélène sowie ihre gemeinsame Freundin Adélaïde Delacroix machen sich auf zum Schloss Natalia vor den Toren von Paris, dessen einstige Hausherrin war des Malers Bernardo von Palermo große Liebe, Natalia Domina. Beide endeten dreihundert Jahre zuvor unter dem Fallbeil, genau in jenem Schloss, das danach lange leer gestanden ward. Jetzt bezieht Madame Hélène das gespenstische Schloss. Der Professor, Hélène und Adélaïde Delacroix, eine ménage à trois, reiten von dort in einer eisigen Novembernacht hoch zu einer zerfallenen Burg, wo der Geist Diego Velázquez´ bereits auf sie wartet, um dem Trio seine Philosophie und Botschaft zu verkünden. Von den Strapazen erschöpft, reiten sie zurück und fallen ins Bett. Am folgenden Abend erscheinen auf Schloss Natalia samt ihren Ehefrauen der Ästhetik-Professor Vakulenko aus Jekaterinenburg und der Porträtist Stroganovich aus Moskau. Die Siebener-Runde versammelt sich im Salon am flammenden Kamin und debattiert über Gott und die Welt, als des Professors Tochter Catherine und ihr Deutscher Mann Paul unerwartet auftauchen. Irgendwann fliegen die beiden Russischen Ehepaare heim, während das Trio, i. e. Professor Bérnard, Hélène & Adélaïde Delacroix, zusammen mit Catherine & Paul nach Paris aufbricht, wo der Professor auf der Île de la Cité ein stattliches Haus bewohnt. Das Trio beschließt, ihren Winter-Urlaub in Combourg zu verbringen, in der dortigen Burg nicht alleine François René de Chateaubriand seine Jugend verbracht hatte, sondern ebenso der Professor seine Kindheit. Catherine & Paul bleiben in Paris. Auf der Burg spukt es.