Eine Träne in die Ewigkeit
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Dieses Buch enthält Kurzgeschichten, autobiographische Erzählungen und Gedichte, die zum einen das jüdische Leben vor dem Krieg in Czernowitz – der Heimatstadt des Autors – schildern. Zum anderen handeln sie von Samuel Marders Erfahrungen während der Zeit des Holocaust und der späteren Emigration über Deutschland nach Amerika. Samuel Marder verschweigt den Schmerz nicht, der seinen Lebensweg prägt. Denn er spricht um des Guten willen, das sich auch im Bösen findet. Die Texte des Buches beziehen sich daher in verschiedener Weise auf eine spirituelle Dimension, die Tod und Leben miteinander verbindet. Indem Samuel Marder aus seiner Lebenserfahrung heraus den Schmerz und den Zweifel in dieser Orientierung zur Sprache bringt, lädt er den Leser ein, selbst auf das zu achten, was von bleibender Bedeutung ist. „Seit mehr als sieben Jahrzehnten beschreiben die Überlebenden der Schoa, was damals geschehen ist – und mit ihnen seither. Es sind Berichte von unermesslichem Grauen, Geschichten von Trennung und Tod, von endlosen Albträumen und Ängsten bis in die Gegenwart. Jeder dieser Berichte ist wichtig für die Welt auf dem schweren Weg eines friedvollen Zusammenlebens der Menschen – das Zeugnis von Samuel Marder aus Czernowitz aber ist eines der ungewöhnlichsten.“ Jüdische Allgemeine, 15. Dezember 2019