LEYLA
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Menschen haben Erlebnisse, halten es aber nicht nötig diese in der Familie zu erzählen. Das Außergewöhnliche ist für die, die es erlebt haben, absolut gewöhnlich, weil es leicht von der Hand geht und sie die Tragweite nicht merken. In diesem Buch erfährt man, dass die kleinen Mosaiksteine des Lebens, so wie sie bewusst, oder durch Zufall gesetzt werden, die gesamten Abläufe für den Einzelnen, aber den Lauf der Geschichte allgemein, beeinflussen können. Der Autor lernt durch ein Zufall jemanden kennen, einer unter damals 50 Millionen Deutschen. Später stellt sich heraus, dass diese Person, den Großvater des Autors kennt. Kennen ist eigentlich zu wenig, sie beiden machen sich daran, ein gemeinsames Ziel zu erreichen, welches dann am Ende den Lauf der deutschen, europäischen und der türkischen Geschichte maßgebend ändert. Die Leserschaft wird schnell merken, dass eine Zauber über dieser Geschichte liegt, voller Zufälle und Taten von zwei Männern. Der eine in Plowdiv Bulgarien geboren, der andere in Bremen. Begegnet sind sie sich aber in Köln. Sie bekannt gemacht hat ein Professor aus Wien. Aus der Begegnung und daraus entstehenden Freundschafft entsteht etwas, was ein Stück deutsche und europäische Zeitgeschichte ausmacht. Am Ende kann man Schlussfolgerungen ziehen, wie, wären die Nationalsozialisten nicht an die Macht gekommen, gäbe es die türkischen Gastarbeiter in Deutschland nicht. Es gibt aber noch mehr zu schlussfolgern. Das Buch ist auf jedem Fall ein Stück unbekannte Zeitgeschichte, wobei die Familiengeschichte des Autors damit einhergeht.