Die Beendigung extremer monetärer Instabilität
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Die Arbeit fasst mit dem Begriff extreme monetäre Instabilität eine makroökonomische Konstellation, in der es infolge eines hohen Schuldenstandes des Staates und/oder des Unternehmenssektors nicht möglich ist, mit traditionellen geldpolitischen Maßnahmen den Wert der nationalen Währung zu stabilisieren und eine Remonetisierung der Wirtschaft herbeizuführen. Eine Voraussetzung für die monetäre und reale Stabilisierung der Wirtschaft ist sodann eine Reduzierung bzw. Entwertung der inländischen Finanzbestände. Diskutiert werden in diesem Zusammenhang die Währungsreform, die Zwangsanleihe, die Anpassungsinflation, Debt-Bonds-Swaps und Debt-Equity-Swaps. Die Analyse der Wirkungsmechanismen einer extremen monetären Instabilität, ihres Zustandekommens und ihrer Beseitigung erfolgt vor dem Hintergrund einer monetär-keynesianischen Interpretation der Rolle des Geldes im Wirtschaftsprozess. Es werden begleitende wirtschaftspolitische Maßnahmen diskutiert, die positiv auf die Rentabilität unternehmerischer Tätigkeit wirken. Im Vordergrund steht eine stabilitätsorientierte Unterbewertung der Währung, die nicht nur die Rentabilität erhöht, sondern auch direkt stabilisierend auf die Währung wirkt.