Wettbewerbsvorteile durch das Management des institutionalen Kontextes
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Aus der neoinstitutionalistischen Organisationstheorie (Institutionalismus) läßt sich eine essentielle Implikation für das Strategische Management ableiten: Die institutionale Umwelt beeinflußt nicht nur den Ressourcenfluß bzw. den ökonomischen Erfolg von Organisationen, sondern entscheidet letztendlich auch über deren Fortbestand. Erstaunlicherweise existiert bislang kein Wettbewerbsmodell, welches die Argumentationsweise des Institutionalismus bei der Frage nach Aufbau und Erhalt von Wettbewerbsvorteilen explizit berücksichtigt. Die vorliegende Arbeit schließt diese Lücke, indem nicht nur eine theoretisch saubere Integration des Institutionalismus in das Theoriegebäude des Strategischen Managements erfolgt, sondern auch konkrete Maßnahmen zum proaktiven Management der institutionalen Umwelt diskutiert werden. Unter Einbeziehung vieler Fallbeispiele wird verdeutlicht, daß die Wettbewerbsvorteile von Organisationen sowohl in der technischen (task environment) als auch in der institutionalen Umwelt begründet liegen. Das Buch wendet sich an Dozenten und Studenten der Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Strategisches Management (bzw. Strategische Unternehmungsführung) und Organisation sowie an Praktiker in Unternehmungen. Durch theoretische Berührungspunkte mit der Politikwissenschaft und der Soziologie sind z. T. auch Dozenten und Studenten dieser Disziplinen angesprochen.