Josemaría Escrivá, Profile einer Gründergestalt
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Der Gründer des Opus Dei, so Papst Paul VI. in einer Audienz am 5. März 1976, gehöre zu denjenigen Menschen, die „die meisten Charismen in der Geschichte der Kirche erhalten und den Gaben Gottes am großzügigsten entsprochen haben“. Er kannte den Gründer seit 1946. Zum 100. Geburtstag Josemaría Escrivás am 9. Januar 2002 entstanden, gehen in diesem Band 30 Autoren und Autorinnen (unter ihnen Kardinäle, Bischöfe, Universitätsprofessoren, Künstler, Politiker sowie Autoren und Autorinnen aus vielen anderen Tätigkeitssfeldern) den Wirkungen und der Tragweite jener scheinbar so simplen Kernidee Escrivás von der Heiligung der Welt durch persönliche Heiligkeit im Alltag im weiten Panorama menschlicher Aufgabenbereiche nach. Das breitgefächerte Themenspektrum umfaßt Person und Botschaft, Berufung zur Heiligkeit, Die Welt als Abenteuer und Aufgabe und in einem vierten Teil Zeugnisse über Escrivá. Da der 100. Geburtstag Escrivás zusammenfällt mit 50 Jahren apostolischer Tätigkeit des Opus Dei in Deutschland, schildern mehrere Augenzeugen die wiederholte Anwesenheit des Opus-Dei -Gründers in Deutschland (Österreich und der Schweiz). In ihnen wird die außerordentlich facettenreiche Persönlichkeit Escrivás spürbar, die seinen gottgewollten Auftrag, an den heiligenden Wert des gewöhnlichen Christenlebens zu erinnern, in einzigartiger Weise mitgetragen hat. Insofern kommt auch den Zeugnissen über Escrivá in diesem Band ein besonderer Stellenwert zu, da sie ein wahres Genie an Menschlichkeit zeigen, getragen von einer lebendigen, innigen und beständigen Nähe zu Christus. Das mag in einer Welt von besonderer Bedeutung sein, in der ein Selbstverwirklichungswahn die Selbstvergessenheit und mit ihr ein Klima menschlicher Zuwendung und Herzenswärme zu einem selten gewordenen, kostbaren Gut werden läßt.