Vom individuellen zum organisationalen Lernen
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Lebenslanges Lernen gewinnt nicht nur für Individuen, sondern auch für kollektive Einheiten wie Organisationen zunehmend an Relevanz. Dies belegt auch die Vielzahl der in den letzten Jahre erschienen Publikationen zu diesem Themengebiet. Allerdings finden sich kaum Arbeiten, die sich mit der eigentlichen Kernproblematik des organisationalen Lernens auseinandersetzen, nämlich mit dem Übergang vom individuellen zum organisationalen Lernen. Vera Schüerhoff entwickelt ein Konzept des organisationalen Lernens, das eben diesen Übergang anhand von vier Phasen erklärt. Dazu integriert sie die Erkenntnisse des radikalen und sozialen Konstruktivismus. Auf diese Weise betrachtet sie die beiden Lernebenen nicht isoliert voneinander, sondern stellt ihre Zusammenhänge und Wechselspiele heraus. Außerdem gibt die Autorin zahlreiche Handlungsempfehlungen zum Umsetzen ihres Lernkonzepts in die Praxis. Dazu bedient sie sich verschiedener Instrumente wie Unternehmenstheater, Coaching, Open Space Technology und Story Telling.