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"Emigrant sein ist ja kein Beruf"

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Berlin im März 1933: Überstürzt flieht Pem, bürgerlich Paul Marcus, einer der führenden Theater- und Filmkritiker des „12 Uhr Blatts“, außer Landes. Während die Nationalsozialisten ihr Terror-Regime errichten, harrt der 32-Jährige zunächst in Wien, ab 1936 in London aus. Im Exil gibt „der Verlässliche“, wie Brecht ihn einmal aufgrund seines enzyklopädischen Gedächtnisses nennt, "Pem's Privat-Berichte„ heraus - eine einzigartige, wöchentliche Chronik der exilierten Kunst- und Kulturszene, die die Hitler-Flüchtlinge über Ländergrenzen hinweg verbindet. Von seinen Weggefährten wird Pem zum “Papst des Exils„ erkoren. Doch hat es der Feuilletonist, der nach dem Krieg den Bestseller “Heimweh nach dem Kurfürstendamm" verfasst, in seinen Gastländern alles andere als leicht. Diese Biografie zeichnet die wechselhafte Karriere des eigensinnigen Individualisten nach: von den Anfängen in den zwanziger Jahren, über die Arbeit für die Exilpresse bis hin zur Korrespondententätigkeit nach dem Krieg in London.

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"Emigrant sein ist ja kein Beruf", Thomas Willimowski

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2007
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