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Wirksamkeit von flexiblen stabförmigen Elementen bei Böschungsstabilisierungen

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Bei der Stabilisierung von Böschungen geringer Sicherheit oder bereits gerutschter Geländesprünge werden in der geotechnischen Ausführungspraxis sehr unterschiedliche konstruktive Stabilisierungsverfahren zur tandsicherheitserhöhung der Böschung eingesetzt. Neben steifen dübelartigen Elementen (z. B. Großbohrpfähle) kommen häufig flexible Elemente mit in der Regel kleinen Durchmessern zur Anwendung. Vorteil dieser Verfahren ist unter anderem, dass deren Einbau in schwieriger Geländesituation (z. B. gerutschter Böschung) mit kleinen und leichten Geräten vorgenommen werden kann. Die erdstatische Wirksamkeit und besonders das Zusammenwirken mit dem sich teilweise im Bruchzustand befindlichen umgebenden Boden ist dabei wissenschaftlich teilweise noch ungeklärt. Insbesondere kann nicht abgesichert angegeben werden, wie die stabilisierende Wirkung der Elemente zutreffend in übliche Standsicherheitsnachweise für Böschungen einzuführen ist. Da solche Rutschungen und Stabilisierungen häufig auch an Verkehrswegen (schlechter Zustand von vorhandenen alten Dämmen) eintreten, sind aber sicherheitstechnische Nachweise unumgänglich, um die Gefährdung des Verkehrsträgers und damit der Verkehrsteilnehmer auszuschließen sowie eine quantifizierbare Grundlage für den Sanierungsaufwand zu haben. Die neue DIN 4084:2009 (Geländebruchberechnungen) zeigt demgegenüber Berechnungsvorgaben auf, die hinsichtlich einer zutreffenden rechnerischen Erfassung von flexiblen Elementen wenig abgesichert erscheint bzw. eine Reihe von Fragen offen lässt. Diese Thematik wird im Rahmen der vorliegenden Arbeit von Herrn Dr.-Ing. Florian Hörtkorn aufgegriffen und die standsicherheitsrelevanten Effekte von „flexiblen stabförmigen Elementen“ (FSE) untersucht.

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2011

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