Die Vita Pauli des Hieronymus
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Paulus von Theben war der erste Mönch, der in der Wüste lebte - so behauptete es der Kirchenvater Hieronymus in einem kleinen Werk, das mit fantastischen Begebenheiten und literarischer Brillanz Leser und Leserinnen seither sowohl fasziniert als auch irritiert hat. Die Vita Pauli ist in der Forschung bisher überwiegend als Produkt der literarischen Ambitionen eines jungen Autors gedeutet und mit Blick auf Form und Gestalt eingehend untersucht worden. Auch ob es Paulus überhaupt gegeben habe, wurde ausführlich diskutiert. Vielfach ist dabei der religiöse Aspekt der Schrift aus dem Blick geraten. In der Vita Pauli wird aber dezidiert ein Heiliger dargestellt und im hagiographischen Diskurs der Spätantike als solcher etabliert. Yorick Schulz-Wackerbarth geht dieser Spur nach und zeigt auf, welche Vorstellungen von Heiligkeit der von Hieronymus gezeichnete Heilige vermittelt.
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Die Vita Pauli des Hieronymus, Yorick Schulz Wackerbarth
- Language
- Released
- 2017
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- Title
- Die Vita Pauli des Hieronymus
- Language
- German
- Authors
- Yorick Schulz Wackerbarth
- Publisher
- Mohr Siebeck
- Released
- 2017
- ISBN10
- 3161551001
- ISBN13
- 9783161551000
- Series
- Studien und Texte zu Antike und Christentum
- Category
- University and college textbooks
- Description
- Paulus von Theben war der erste Mönch, der in der Wüste lebte - so behauptete es der Kirchenvater Hieronymus in einem kleinen Werk, das mit fantastischen Begebenheiten und literarischer Brillanz Leser und Leserinnen seither sowohl fasziniert als auch irritiert hat. Die Vita Pauli ist in der Forschung bisher überwiegend als Produkt der literarischen Ambitionen eines jungen Autors gedeutet und mit Blick auf Form und Gestalt eingehend untersucht worden. Auch ob es Paulus überhaupt gegeben habe, wurde ausführlich diskutiert. Vielfach ist dabei der religiöse Aspekt der Schrift aus dem Blick geraten. In der Vita Pauli wird aber dezidiert ein Heiliger dargestellt und im hagiographischen Diskurs der Spätantike als solcher etabliert. Yorick Schulz-Wackerbarth geht dieser Spur nach und zeigt auf, welche Vorstellungen von Heiligkeit der von Hieronymus gezeichnete Heilige vermittelt.