Raumplanung zwischen Regulierung und Markt
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Anspruch und Realität klaffen in der schweizerischen Raumplanung auseinander. Der anhaltende Siedlungsflächenverbrauch von einem Quadratmeter pro Sekunde und die fortschreitende Zersiedelung der Landschaft stehen im Widerspruch zur raumplanerischen Zielsetzung eines haushälterischen Umgangs mit der Ressource Boden. In «Raumplanung zwischen Regulierung und Markt» wird aus ökonomischer Sicht umfassend analysiert, weshalb mit dem heutigen Instrumentarium die raumplanerischen Ziele nur ungenügend erreicht werden, und wie sich mit Hilfe anreizorientierter Instrumente die Siedlungs- und Raumentwicklung besser steuern lässt. Hierzu werden anhand ausländischer Fallbeispiele alternative Ansätze aufgezeigt, angefangen von verursachergerechten Abgabelösungen bis hin zu handelbaren Flächennutzungszertifikaten, und auf ihre Eignung für die Schweiz beurteilt. Der Autor entwirft zudem Vorschläge zur Ausgestaltung eines anreizorientierten raumplanerischen Instrumentenmix für die Schweiz. Das Buch richtet sich sowohl an Planungsfachleute als auch an Ökonomen, Geographen, Juristen, Politiker oder interessierte Laien, die sich mit der ökonomischen Analyse der Raumplanung im Allgemeinen und mit anreizorientierten Instrumenten im Speziellen vertraut machen wollen.