Gott und die Welt
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Wo ist Gott geblieben? Eckehard Bamberger, Philosoph und tief gläubiger Katholik, hinterlässt uns in seinem neuen Werk „Gott und die Welt“ eine beeindruckende philosophische Abrechnung mit der Gegenwart. Es ist eine kluge Rückschau und die Summe eines langen Lebens als gläubiger Mensch und Wissenschaftler. Seine Fragen sind so einfach wie die eines Kindes und damit in ihrer Klarheit so fordernd wie alles, was an die Grundfesten unserer Überzeugungen stößt. Die Gottlosigkeit unserer Zeit hat ihn veranlasst, dieses abgeklärte und doch streitbare Alterswerk zu schreiben. Ein Leben ohne Gott? – Eckehard Bamberger ist überzeugt: Unser aller Leben ist bedeutend mehr als bloß der Ablauf einer irgendwie durchlebten Zeitspanne. Im Aufbau der Welt wurde der Mensch von Anfang an von Gott erschaffen, als Ganzheit von Leib, Seele und Geist, um sein Dasein in und mit der Welt zu verwirklichen. Doch was bleibt am Ende eines langen Lebens von dieser Überzeugung übrig? Wo ist Gott geblieben in unserer modernen Welt? Das Buch „Gott und die Welt“ spricht das Thema auf ganz neue Art an. Nicht die christliche Glaubensgeschichte steht wie üblich im Mittelpunkt, sondern das Denken und der Glaube der Menschen in der Jetztzeit. Zu viele Menschen unserer Zeit vergessen auf Gottes universelle Liebe, verleugnen seine Existenz und damit auch die uns von Gott zugewiesene Verantwortung für seine Schöpfung. „Der Mensch, der sich ansonsten gerne als das ‚Maß aller Dinge‘ fühlt und begreift, ist nicht bereit, sich den Fragen nach Gott und dem Sinn seines Daseins immer wieder aufs Neue zu stellen. In vielen Gleichnissen, am eindringlichsten wohl in der Bergpredigt, hat Jesus Christus den Menschen vor Augen gehalten, dass Selbstsucht den Weg zu Gott nicht freimachen kann. Der Egoismus – das eitle und selbstgefällige Denken und Handeln des Menschen – wird zu einer fast unüberwindbaren Schranke zu Gott. Nicht umsonst gilt die Eitelkeit als Todsünde und die Demut als ihr Gegenteil. Die Botschaft Gottes an uns ist unmissverständlich. Der Mensch soll über die Erde herrschen und über alles Lebendige am Boden, zu Wasser und in der Luft. Offensichtlich wollte oder konnte der Mensch von Anbeginn seiner Geschichte den Sinn des Wortes ‚herrschen‘ – mit all seiner Verantwortung – nie richtig verstehen“, so Eckehard Bamberger in „Gott und die Welt“. Eckehard Bamberger entblättert Schritt für Schritt den modernen Menschen mit seinen allzu oft kritiklos dem Mainstream entnommenen Ansichten. Wie eine Zwiebel lässt der Atheismus Hülle für Hülle fallen, und wie bei einer Zwiebel gibt es keinen Kern – am Ende ist nichts übrig. Die Gottlosigkeit wird als Konstrukt entlarvt, das auf die wirklich grundlegenden Fragen der Menschheit keine Antwort geben kann.
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