Eberhard Schlotter
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Eberhard Schlotter hat in den 1950er Jahren mit seinen menschenleeren, häufig mediterranen Architekturlandschaften auf sich aufmerksam gemacht. Seine Beobachtung richtet sich auf unspektakuläre Details, auf Spuren von Leben und Vergänglichkeit in bröckeligen Mauern und verwitternden Wänden. Ab 1993 verbringt Eberhard Schlotter jedes Jahr mehrere Monate in Peru. In den maroden Behausungen der Armenviertel begegnet er den Motiven seiner frühen Jahre wieder und formuliert sie in einer umfangreichen Gemäldeserie neu. Sein nunmehr geradezu fotografischer Blick konzentriert sich auf immer kleiner werdende, eindringliche Bildausschnitte. Mit dem Thema Architektur sowie den bildnerischen Mitteln der Fotografie liefert der Künstler einen eigenständigen Beitrag zum aktuellen Diskurs in der zeitgenössischen Malerei.