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Zu Gottfried Kellers 'Kleider machen Leute'
Das Widerspiel von Sein und Schein als Parameter der Gesellschaftskritik
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Die Analyse beleuchtet die kritische Differenz zwischen äußerem Schein und innerem Wesen in Kellers Novelle "Kleider machen Leute". Am Beispiel von Wenzel Strapinski wird die gesellschaftliche Missachtung dieser Differenz thematisiert, wobei komplexe Faktoren zur Entstehung eines falschen Images beitragen. Ein idealisiertes Bild von Liebe wird dem Verhalten der Figuren und der Doppelmoral ihrer Gesellschaft gegenübergestellt. Der Erzähler nutzt Zeichen, um den institutionellen Schein zu entlarven, während die Moral der Geschichte auch auf die zeitgenössische Literatur und deren Leser anwendbar bleibt.
Book variant
2009, paperback
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